Das S2 Coupé 20V Turbo


Ein weiteres, schönes Modell eines guten Kumpels,
welcher mir für die Entstehung dieser Seite seine
schönsten Bilder zur Verfügung stellte.

Audi S2 Coupé 20V Turbo

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Runde, markante Formgebungen
haben den alten kantigen Audi Stil verdrängt,
da er nicht mehr zeitgemäß war.
Ihm folgten Neuerungen der Karosserie
zugunsten von CW-Werten
und somit höheren Geschwindigkeiten.
Nebenbei stilisierte diese Stufe der Entwicklung
ein Bindeglied zu neueren
Generationen.

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Eine ähnliche Frontformgebung
findet man auch bei
anderen AUDI-Modellen
wie z.B. beim V8 oder
A8 wieder.

Die runtergezogene
Haube der B4-Form war
eine zeitlang der Trendsetter von
AUDI.


Der Motor

Bei der 20V-Ausführung wurde dem altbekannten 5-Zylinder-Reihenmotor
ein neuentwickelter Zylinderkopf mit doppelt obenliegender Nockenwelle
spendiert, welcher ebenso wie beim 10V über einen Riementrieb ein
Stirnrad (Nockenwelle Auslaßventile) antreibt. Innerhalb des Kopfes wird
diese Drehbewegung mittels einem, in Öl-gelagertem Kettentrieb, im Verhältnis 1:1 auf die zweite Nockenwelle (Einlaßventile) übertragen.
Der Turbo (doppeltes Schaufelrad in getrennten Kanälen),
verdichtet einerseits die Ladeluft die andererseits bedingt durch den
gleichzeitigen Ausstoß der Verbrennungsgase, in die Ansaugbrücke
eingeleitet wird. Hierdurch entstammt das mächtige Kraftpotenzial, welches
das Serienmodell mühelos auf über 249 km/h beschleunigt. Der permanente
Quattroantrieb sorgt dafür, das diese Kräfte optimal auf die Räder und mittels
Pneus der Dimension 205/50 R 16 auf die Strasse gebracht werden.

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Der Motor erinnert
noch verschwommen
an seinen Ursprung
und die Zeiten,
die der 4-Ventil-
Technik vorausgingen.
Jedoch hat er wenig
von seinem besonderen
Flair und seiner
Laufkultur verloren.

Eher im Gegenteil
hat er neues Leben
und neue Kraft
dank der Technik
hinzugewonnen.


Querschnitt durch einen 5-Zylinder-Reihenmotor mit 20 Ventilen
und einer Leistung von 220 PS.
(Siehe unterhalb)

S2MOT.jpg (114849 Byte)

Hierbei ist deutlich das Innenleben erkennbar, welches für die Leistungs-
ausbeute erforderlich ist. Ein Konzept, welches mittels Turboaufladung
und 4 Ventilen pro Zylinder, hochkomprimiertes Benzin-Luftgemisch in
den Verbrennungsraum schaufelt. Das Prinzip des Ladermotors wird dabei
höheren kinetischen Belastungen ausgesetzt als herkömmliche Motoren,
jedoch wurden diesen thermischen und dynamischen Einflüssen, bereits bei der Konstruktion der Motorkomponenten durch besondere Auswahl der Materialien, Rechnung getragen. Durch höhere Druck- und Zugfestigkeiten
in der Metallurgie ermittelt, sind diese Materialien auch bei extremsten
Bedingungen viel Verschleißfreier und somit langlebiger, was eine dauerhafte Leistungsausbeute garantiert.
Der Autor selber konnte, in den Werken Ingolstadt, Neckarsulm
und Kassel (VW-Baunatal), diverse Leistungsprüfstände in Augenschein nehmen, und sich von der besonderen Härte der Materialprüfung
überzeugen. In der Regel wird dort ein Motor zu Test- und Verschleißermittlungszwecken mit 6000 U/min. dauerhaft etwa
10 Stunden lang betrieben, ohne auch nur die geringsten
Ausfallerscheinungen aufzuweisen zu dürfen. Diese Tests gehen der
erfolgreichen Serienproduktion ein jeder Motorgeneration voraus,
daher der hohe Standard, der AUDI im Laufe von Jahrzehnten die
sprichwörtliche Zuverlässigkeit verdankt.

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Zum Glück für
manche Modelle
der guten, alten
Zeit, wird es immer
Clubs oder Privat-
leute geben, denen
der Erhalt einer
Epoche ebenso am
Herzen liegt, wie
dem Hersteller
das weltberühmte
AUDI-FORUM.

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Das Heck erinnert
ebenfalls noch an
den Vorgänger des
89er-Coupés, so hat
er doch von ihm seine
Gene erhalten.
Markant auch hier
unverkennbar der Doppelauspuff, der
ehemals Synonym
der Quattro-Riege
war.


Fortsetzung folgt...



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